Sonntag, 27. Februar 2011

Februar...

...der Monat, in dem die Hühner wieder ihr alljährliches Eier-Wettlegen veranstalten.
Eier - ein rares Gut in den Wintermonaten, im Februar jedoch das Signal, daß der Frühling vor der Tür steht und zaghaft beginnt anzuklopfen.
Die Tage werden länger, die Schneeglöckchen nicken bejahend mit ihren Köpfchen.

Ein Monat, der mir Zeit und Muße schenkt, mich ein wenig um die notwendigen Renovierungsarbeiten unseres Hauses zu kümmern, Ideen auszuleben, Pläne zu verwirklichen.
Denn (normalerweise) zählt ebendieser Monat nicht zu den jährlichen Haupturlaubszeiten, von daher ist das Leben ein wenig ruhiger bei uns.
4-beinige Tagesgäste und "Karnevalsflüchtlinge" teilen das Haus mit uns.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Tag für Tag in Tripiti

Eine kleine Aktualisierung:

Sabine's blog Adresse lautet:
www.paroshunde.blogspot.com

Für alle, die sich gern informieren möchten für welchen Zweck all die Spenden gesammelt werden und die ein wenig am Leben der Shelter-Hunde teilnehmen möchten,....und.......
wer weiß, vielleicht verliebt sich ja jemand in einen der Wuffels?

Montag, 10. Januar 2011

Heute  ist ein wahrlich komischer Tag

Es gibt ja Tage, die fangen schon so "anders" an....

So fuhr z.B. Töchterchen auf Klassenfahrt. Abends zuvor hatten wir schon ein perfektes timing überlegt, wie es mit dem mütterlichen Taxi-Einsatzes zum Reisebus und den ankommenden Tagesgästen unter einen Hut zu bringen ist......Es war möglich. :)

Wenn nicht:

C. der schon betagte Tagesgast nicht erschien!? Nach einer 3/4 Std. des Wartens fuhren wir dann achselzuckend los, möglicherweise war heute ja einer seiner (ungeplanten) Infusionstage in der Tierklinik....
Dem war dann doch nicht so. Unterwegs kam uns Frauchen mit C. entgegen, wir erkannten uns in letzter Minute und legten jeweils die Rückwärtsgänge ein, um kurzfristig eine Totalsperrung der vereisten Landstraße zu verursachen.....

Den Grund ihrer Verspätung hielt sie in einer Hand: ein teilnahmsloses Vögelches, welches sie auf der Straße fand, also: "fliegende" Übergabe des Tierchens, da sie einhändig mit Vogel ja schlecht zur Arbeit fahren konnte.
Töchterchen zum Bus gebracht, mit Vögelchen nach Hause, doggies versorgt, Vögelchen zur Beobachtung in einen verwaisten Kaninchenstall mit dick Streu, Wasser und Futter verfrachtet. Augenscheinlich war nix verletzt oder gebrochen, es ist wohl lediglich mit einem Schock davongekommen.

So konnte der Alltag wieder seinen Lauf nehmen....

Bis dann nachmittags die Hunde im Haus aufgeregt bellten. Komisch,...kein Auto fuhr auf den Hof, keine Türklingel bimmelte, was gibt's denn da zu bellen?
Nach einem Blick aus dem Fenster erübrigte sich die Frage....
Alles stehen und liegengelassen, denn in der Straßenböschung lag ein regloser Mensch....
Alles andere als schön...
Zeitgleich kam auch unser Nachbar heran, dessen Hunde ihn auch "informiert" hatten.
Eine Frau war über das ausgerutschte (da immer noch extrem glatt) Fahrrad ihres vorausfahrenden Sohnes gestürzt, kopfüber (leider ohne Helm oder sonstigen Schutz) auf dem Asphalt aufgeprallt und lag nun reglos mit Kopfverletzung in der Straßenböschung....oh Mann.... was tun?
Decken holen, da sie bei Minusgraden nur ein dünnes Trikot trug, Straße sperren, da selbst bei dem Wetter manche noch wie die Irren durch die ziemlich unübersichtliche Kurve vor unserem Haus brettern.
Ihr Mann, dem Gott sei Dank als einzigem nichts passierte, rief die Rettungssanitäter, die in nullkommanix erschienen, ebenso wie ein Rettungshubschrauber....
Das waren bange Minuten.

Ich bewundere die Menschen, die beim Anblick eines schwerverletzten Menschen ruhig und sachlich helfend, kompetent Hilfe leisten. Jeder Sani hätte ein Bundesverdienstkreuz verdient...mindestens.....Hut ab....

Ich hoffe, der Frau wird es bald wieder gut gehen, und frage mich in einer ruhigen Minute: Warum nur muß man denn bei den momentanen Straßenverhältnissen Rennrad fahren,.....mein Gott wie gedankenlos und leichtsinnig Menschen doch sein können....

"Sport ist Mord" fiel mir spontan dazu ein, manchmal trifft es leider zu....
Ist schon ne komische Welt in der wir leben, und das komischte Säugetier weit und breit ist wohl immer wieder der Angehörige der Spezies Mensch....

Montag, 3. Januar 2011

Liebe Grüße von der Rentnerfront ;)

Das gefühlte Durchschnittsalter unserer 4 beinigen Gäste beträgt heute so 13/14 Jahre.
Junges Gemüse ist eher seltener vertreten.

Was bei DEM Wetter gar nicht mal soo schlimm ist, denn dummerweise hat Nieselregen auf gefrorenem Boden die Angewohnheit, dem Menschen auf ganz fiese Art Beinchen stellen zu wollen.
Was könnte da angenehmer sein, als mit einem alten Herrn in gemächlichem Tempo mit vielen Schupperpausen einige Meter pro Stunde zurückzulegen?
Sehr vorteilhaft, auf diese Art die Krankenkassen zu entlasten und eh schon überfüllte Krankenhausflure nicht noch mehr zu verstopfen....

Nun versammeln sich die Herrschaften vor dem gemütlich warmen Ofen, wir sitzen einfach nur so da und knuffeln. Die 13 jährige Dackeldame, C. der ebenfalls 13 jährige Eurasier, der lediglich hin und wieder seine Astronautennahrung samt Medicoktail per Spritze serviert bekommt, so er mich denn lässt ;) (Bis zur Perfektion beherscht er den Trick, währenddessen die Lefzen hoch zu ziehen, drückt man die "Pampe" in die eine Seite der Schnauze hinein, lässt er es auf der anderen Seite wieder hinaus laufen)
Der fitteste von ihnen ein mittelgroßer, bereits 14 Jahre alter Wald- und Wiesenmischling, schnarcht gewaltig vor sich hin.
IHN stört es ja nicht - denn der Gute ist stocktaub :)

Samstag, 1. Januar 2011

Happy New Year :)

Es fängt gut an, das neue Jahr.

All die vielen Hundegäste, unsere Ponys und Ziegen, die Flattermänner und nicht zuletzt wir sind supergut "reingekommen".

Die Knallerei hielt sich, ganz ländlich sittlich, in Grenzen, so daß alle Tiere den Jahreswechsel entspannt und streßfrei erlebten. Es hat auch Vorteile so "am Popo der Welt" zu leben. :)

Zudem ließ sich ein selten gesehener Gast in den letzten Wochen, auch einmal wieder blicken: die Sonne.
Brachte all die Schneemassen ein wenig zum Schmelzen, es hingen Vorhänge  von tropfenden Eiszapfen an den Regenrinnen.
Die Wuffels und ich verbrachten fast den ganzen Tag draußen, stapften durch den Schnee, retteten soweit wir möglich das Kaninchengehege, das unter den Schneemassen teilweise eingestürzt war.
Das ehemals oben angebrachte Tarnnetz mußte ich leider entfernen, so daß nun kein Schutz mehr vor Bussarden und Eulen gewährleistet ist....
Nun ja, kommt Zeit kommt Rat.
Die Hunde fanden es jedenfalls superspannend, einmal die "verbotene Zone" auskundschaften zu dürfen ;)