Samstag, 27. April 2013

Familienzuwachs :)

Da sich das Leben ja nun nicht ausschließlich um Hunde drehen kann, heut' mal andere "Viechereien" :)

Carlos is back!

Wer Carlos ist?
Nun, mit Abstand der netteste, verträglichste, schmusigste und liebenswerteste Streunerkater, der uns jemals über den Weg lief. Ein rundum netter Kerl.
Optisch nicht der Schönste, ein waschechter Münsterländer Landkater, den das Leben zeichnete.
Seine Ohren sprechen Bände von all den gnadenlosen Kämpfen die er mit anderen Katern ausfocht.

Eines Tages beschloss er bei uns im Stall seine Zelte aufzuschlagen, kam regelmäßig zur öffentlich zugänglichen Futterstelle, vertrug sich wunderbar mit unseren anderen Katzen.
Woher er ürsprünglich stammte konnte er uns leider nicht verraten, aufgrund seiner Anhänglichkeit vermuteten wir, daß er evtl. ausgesetzt wurde, im früheren Leben einmal ein Zuhause hatte.

Da er nicht kastriert war, war es ein Ding der Unmöglichkeit ihm weiterhin seine Freiheit zu gewähren.
Katzen (gerade die unterprivilegierten und herrenlosen) gibt es hierzulande wahrlich mehr als genug.

Mit Unterstützung des Tierschutzvereines Coesfeld, Dülmen u.U. e.V. wurde er nun kastriert (kann also das Heer der Streunerkatzen nicht mehr mit seinen Genen "bereichern").
Da sich leider herausstellte, daß er an einer unheilbaren Krankheit leidet, wird er nicht vermittelt werden können.
So zog er wieder bei uns ein und wird sein Leben (so lang es noch dauern mag) bei uns verbringen.
Wir freuen uns sehr und möchten uns beim TH und dem Tierschutzverein ganz herzlich für die Unterstützung bedanken.





Carlos sagt "Danke" daß er nun wieder Mäuse fangen, den Strohboden erobern und mit seinen Katzenkumpeln gemeinsam futtern darf :)

Dienstag, 23. April 2013

Griechenland

Der nächste Spendentransport führt wieder zum Tierheim Odysseas in Asprovalta.

Hier einige Eindrücke vom Herbst 2012
http://www.youtube.com/watch?v=rUp20g41WkE

Da Olga Sirkou, die Leiterin des Tierheims seit geraumer Zeit keinerlei Unterstützung von Seiten der Stadt Asprovalta mehr bekommt, ist sie für Spenden jeglicher Art die den Hunden vor Ort das Leben erleichtern, sehr dankbar.

Videos Rumänien

Liebe Lesende ;)

Nun liegt die Fahrt nach Rumänien schon einige Wochen zurück und der Alltag hat uns wieder voll im Griff.
Damit ihr/Sie aber schauen könnt welchen Hunden all die lieben Spenden zugute kommen hier ein paar kurze Videos aus dem offenen Tierheim in Oradea/Rumänien.
In diesem Tierheim leben ca. 400-500 Hunde (so genau weiß das niemand) auf einem viele Hektar großen Gelände.

Für einige Tiere, die z.B. aufgrund von Erkrankungen separiert werden müssen gibt es eingezäunte Bereiche.
Ansonsten leben die Hunde frei auf dem Areal mit allen Vor- als auch Nachteilen in zwei sogenannten Zonen.

Jede der Zonen wird von rumänischen Pflegern bewohnt und betreut, die dort jeweils 24 Std.im Wechsel mit den Hunden verbringen. Für sie wurden kleine, spartanische Holzhäuschen dort errichtet.

Hunde in Zone 1:
http://www.youtube.com/watch?v=Mgc4qcHAcwY

Ganz besonders beeindruckt hat mich dort die Treue und Menschenbezogenheit der Tiere.
Sie hätten jegliche Möglichkeit in das nächste Dorf abzuwandern, durch die Wälder zu streunen, nutzen diese Freiheit jedoch nicht, halten sich statt dessen in näherem oder distanzierten Kontakt zu "ihren" Menschen.
Im Waldgebiet zwischen den 2 Zonen trafen wir bei Spaziergängen nie Hunde an.
Es wurde wieder einmal deutlich, daß es sich bei Hunden um domestizierte Haustiere und eben nicht um Wildtiere, wie z.B. den Wolf, handelt.
Sie uns Menschen zum (Über-)leben einfach brauchen.

Zentraler Mittelpunkt des Tierheimgeländes ist eine neu erbaute Halle, die als Lager für die Futtervorräte dient, einen kleinen OP-Raum für Behandlungen und Kastrationen (jeder der dort lebenden Hunde wird direkt kastriert) bietet, sowie die Wohnung der deutschen Mitarbeiterin Sophie Bauer beherbergt.
Auch in um um die Halle herum leben Hunde, kurieren zum Teil ihre Verletzungen aus, die leider immer wieder durch Beißerein entstehen.


Samstag, 20. April 2013

Versicherungsinfo für Hundehalter

Laut BGB § 833 haftet ein Tierhalter für alle Schäden, die durch sein Tier verursacht werden, unabhängig davon,
ob ein Verschulden seinerseits vorliegt oder nicht.

Wird die Aufsicht über ein Tier zeitweise auf einen Dritten (=Tieraufseher) übertragen, geht die Haftung des Halters nur zum Teil auf diesen über. Der Hintergrund hierfür ist, daß ein Tieraufseher laut BGB § 840 nur für Schäden haftet, die durch sein Verschulden entstehen.
Für alle anderen Schäden haftet vor dem Gesetz weiterhin der Tierhalter - auch wenn sich das Tier zur Zeit des Vorfalls nicht in seiner Obhut befunden hat.



Tierhalter-Haftpflichtversicherung

Viele Tierhalter-Haftpflichtversicherungen haben Fremdbetreuung zwar inbegriffen, schließen aber die Haftung bei
regelmäßiger und/oder entgeltlicher Fremdbetreuung aus.
Eine vorhandene Tierhüter-Haftpflicht des Tierbetreuers, deckt nur die Schäden ab, die durch sein Verschulden entstehen. Abgesichert ist darüber nur der Tieraufseher.

Im Einzelfall bedeutet das: Schäden, die während der Fremdbetreuung, ohne Verschulden des Tierbetreuers entstanden sind, sind durch keine der beiden Versicherungen abgedeckt - für sie haftet allein der Tierhalter,
notfalls mit seinem Privatvermögen.

Die Kombination Tierhalter-Haftpflicht/ Tierhüter-Haftpflicht bietet für den Kunden eine zweifelhafte Sicherheit und ist, da die Kosten einer Tierhüter-Haftpflichtversicherung sich letztendlich in den Betreuungskosten wiederspiegeln, eine eher ungünstige Alternative.


Bevor Sie Ihr Tier von einem Dritten (privat oder gewerblich) betreuen lassen, klären Sie mit Ihrer Versicherung, ob Fremdbetreuung (gegebenenfalls entgeltliche Fremdbetreuung) mit inbegriffen ist.
Sollte dies nicht der Fall sein, ist in der Regel ein Nachtrag (je nach Versicherung kostenfrei bzw. gegen Aufpreis) möglich.

Dies bietet 100%igen Schutz vor allen Eventualitäten und ist im Endeffekt auch kostengünstiger.