Samstag, 7. Juli 2012

Warum in unserer Familie nur Tierschutzhunde leben.....Eindrücke der letzten Griechenlandfahrt


Strandhunde in Asprovalta






Tierheim Odysseas in Asprovalta





Eine absolut fürsorgliche kleine Hundemama. Wenn ich abends das Tierheim verließ lag sie brav bei ihren Welpen. Morgens jedoch nicht mehr....Da sie fein säuberlich die Hinterlassenschaften ihrer Kinder "beseitigte" war frühmorgens ihre "Not" sehr groß. Sie konnte sich wohl nichts Schlimmeres vorstellen als ihr "Geschäft" in ihrem Wohnzimmer, dem Zwinger, verrichten zu müssen.
So kletterte sie, waren keine Menschen im Tierheim anwesend die sie hätten hinauslassen können, senkrecht das ca. 1,80 m hohe Gitter hoch und erleichterte sich im Garten.

Die kleine Maus lachte immer wenn sie Menschen sah


Die alte Bulla wird wohl aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit ihren Lebensabend bei Olga im Tierheim verbringen. Menschen liebt sie sehr, Hunde jedoch weniger....

Das Röschen mit den strahlend blauen Augen. Lebt nun bei einer superlieben Familie in Berlin.






Auch er, zurückhaltend und mißtrauisch Fremden gegenüber, lebt seit 8 Jahren im Tierheim.

Rassetyüisch wird sein Territorium, der Zwinger, bewacht und beschützt.



Torge, ein Engel auf 4 Beinen.

Apollo, der Dobimix.




Streuner in Nea Peramos. Das Halband kennzeichnet bereits kastrierte Hunde.

Fottini, eine junge griechische Frau, die mit vollem Einsatz die Verantwortung und Versorgung für Hunderte herrenloser Hunde in ihrer Heimatstadt übernimmt. Sie kennt jeden der Hunde, seine Geschichte, seinen Gesundheitszustand und Charakter.

Futterstelle an einem Militärgelände

Eine Kreuzung im Nirgendwo in den Bergen Nea Peramos'



Welpen mit hochansteckender Räude. Zu ängstlich und scheu um sie behandeln zu können.



Kranke Hunde, um die sich außer Fottini, niemand kümmert


Die Müllkippenhunde von Nea Peramos

Endlich Wasser!! Fast noch wichtiger als Futter, da im Frühling die Flüsse versiegen.


Dank Fottinis Antibiotikagaben überleben auch Hunde mit großflächigen, offenen Wunden in all den Bakterien und Pilzen des menschlichen Mülls.


Futtersuche

Auch im Winter fährt Fottini in die Berge zur Mülldeponie um die Hunde zu versorgen.
Sind die Straßen zugeschneit, muß sie ihr Auto unterwegs stehenlassen, Wasser und Futter die Berge hochtragen.











Langsame aber kontinuierliche Heilung.





 Ein ehemaliger Jagdhund, der von seinen Menschen entsorgt wurde. Nun auch kastriert.


Endlich satt :)

Auch stolze, freiheitsliebende Hunde leben dort. Für ein Leben bei uns nicht unbedingt geschaffen.
Sie schaffen es, sich durchzusetzen, als Erste zu fressen, zu überleben solange es Menschen wie Fottini gibt.



Siesta :)
Eine extrem scheue Hundegruppe, die nur aus ihrem Versteck kommt wenn sie Fottinis Auto hören. Leider lassen sie sich auch von ihr nicht anfassen, so daß die offene Pfote eines Welpen nicht behandelt werden kann. Die beiden Mütter kommen erst heraus, als wir wieder abfuhren.





Hunde am örtlichen Bauhof. Die Gruppenzusammensetzung ändert sich immer wieder. Einiger Hunde werden vergiftet, andere sind am Morgen plötzlich einfach da. Meist von ihren Menschen ausgesetzt.

Lady, extrem menschenfreundlich, sanft und anhänglich.


Sobald sie Fottinis Auto"chen" hupend heranfahren hören, kommen die Hunde aus allen Verstecken freudig und erwartungevoll herbeigestürmt.

Auch Lady und ihr Bruder wurden ausgesetzt.


Am Strand von Nea Pramos, der für Touristen nicht zugänglich ist, da dort das griechische Militär Ferienhaussiedlungen für hochrangige Militärangehörige besitzt.




Lady beim Tierarzt. So geduldig und vertrauensvoll.


Und im rollenden, zeitweiligen Zuhause. Vornehm wie sie ist, eroberte sie gleich ein Schafsfell :)



Reisegefährten: Lady und Piggeldy

Abschied von Fottini und ihrem Sohn, der seiner Mutter bei der Versorgung schon fleißig mithilft, Hunde ebenso gern mag wie sie. Hoffnungsträger der nächsten Generation.
Da Fottini als Lehrerin an einer Schule arbeitet, sind die Chancen gut, daß sich eines Tages in kleinen Schritten in Nea Peramos etwas "bewegen" wird.


Nelly, eine der Lidl-Parkplatzhunde von Asprovalta, geduldig beim Tierarzt in Thessaloniki abwartend.


Miss Elly wird kastriert.
 Nelly ebenso.

Einen Tag nach der Kastration in Olga' s Quarantänezimmer.
Den Mädels geht es trotz OP und Unterernährung erstaunlich gut.

Lady auf ihrer Zwischenstation in Olga' s Tierheim, wo wir unseren Rest"urlaub" verbrachten.
Rechts vorn Rike, die Mutter von Resi und Rosi.
Dieser sanfte und freundliche Hund flog kurz darauf nach Deutschland.

Ein Mini-Neuzugang, klein aber Oho :D

Olga mit ihrem Fanclub

Auch die Straßenkatzen Asprovaltas wollen versorgt werden.

2. Tag nach der OP


Noch kann man jeder Rippe zählen.

Ihre Hoheit Piggeldy hat auch im Tierheim einen strategisch wichtigen Aussichtsposten.

Klein Rosi, übermütig und abenteuerlustig.

Abschied von Olga und Apostolis, der ihr im Tierheim aushalf, da sie sich das rechte Handgelenk brach.

Eine stürmische Gewitterüberfahrt nacht Italien. Nicht einer der Hunde wurde seekrank :)

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